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von Yuval Noah Harari
Aufbruch und Scheitern
Die Weimarer Verfassung von Udo Di Fabio ist eine umfassende Untersuchung der deutschen Verfassung von 1919. Es analysiert die historischen, rechtlichen und politischen Aspekte dieser wegweisenden Verfassung und ihre Auswirkungen auf die deutsche Demokratie.
Eine Verfassung ist die rechtliche Grundlage eines Staates oder Staatenbundes. Sie organisiert den Staatsaufbau und bestimmt die Rechte und Pflichten seiner Bürger. Neue Verfassungen entstehen meist durch den Zusammenbruch einer alten Ordnung, z.B. infolge einer Revolution. Auch die Weimarer Verfassung war das Resultat einer ereignisreichen Zeit voller Umwälzungen.
1918, nach vier entbehrungsreichen und blutigen Kriegsjahren, sehnten sich die Deutschen nach Frieden. Die Übermacht der Alliierten wurde immer deutlicher, es war von Friedensverhandlungen die Rede, und die Niederlage und damit das Ende des Krieges schienen endlich in Reichweite.
In dieser Situation entschied die Oberste Heeresleitung unter Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff, dennoch weitere Angriffe zu starten – in der Hoffnung, Deutschlands Verhandlungsposition dadurch zu stärken. Auf dieses Himmelfahrtskommando ließ sich die kriegsmüde Soldatenschaft jedoch nicht mehr ein – es kam zum Kieler Matrosenaufstand.
Am 3. November 1918 verweigerten die Matrosen der deutschen Hochseeflotte den Befehl zu weiteren Kampfhandlungen. Einen Tag später übernahmen Soldaten- und Arbeiterräte die Stadt Kiel, und schon verbreiteten sich die Unruhen in Deutschland wie ein Lauffeuer.
Die daraus resultierende Novemberrevolution war eine kurze Revolution. Sie endete, als der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann am 9. November in Berlin die Abdankung des Kaisers Wilhelm II. verkündete und die Deutsche Republik ausrief. Im Januar darauf folgten die ersten freien, demokratischen Wahlen, bei denen auch Frauen erstmals wählen durften. Aus der Wahl ging die verfassungsgebende Nationalversammlung hervor, die sich am 6. Februar 1919 in Weimar traf, um über eine neue Verfassung zu beratschlagen.
Am 14. August 1919 trat schließlich die Weimarer Verfassung in Kraft. Mit ihr war das deutsche Kaiserreich zwar offiziell Geschichte, von einem radikalen Umbruch von monarchischer Gewaltherrschaft zu freier Demokratie konnte jedoch noch nicht die Rede sein. Es gab nämlich auch einige Kontinuitäten zwischen den beiden Staatsformen.
Das Kaiserreich von 1871 konnte nämlich – gemessen an den damaligen Verhältnissen – durchaus als demokratisch betrachtet werden, wenn man von einigen konstitutionellen „Schönheitsfehlern“ absieht. Die Legislative im Kaiserreich bestand aus einem frei gewählten Reichstag, die bürgerliche Freiheit und das persönliche Eigentum waren rechtsstaatlich abgesichert, es gab unabhängige Gerichte und eine freie Presse. So gesehen war die Weimarer Republik also doch nicht die erste deutsche Demokratie.
Die Weimarer Verfassung war die erste republikanische Verfassung der Deutschen – sie bot die Basis für die erste deutsche Demokratie. Aber sie bildete auch die rechtliche Grundlage, auf der Adolf Hitler 1933 zum Reichskanzler ernannt wurde. Ist sie also mitverantwortlich für das Scheitern der Weimarer Republik? Die Blinks zu Die Weimarer Verfassung (2018) erläutern in einer detaillierten Rückschau die historischen Hintergründe dieser Zeit. Der Leser erfährt, weshalb die Weimarer Republik damals wirklich unterging, inwiefern die Verfassung dazu beitrug und welche Lehren wir heute daraus ziehen können.
„Die Weimarer Verfassung wollte aus der unvollkommenen Demokratie des kaiserlichen Deutschlands eine vollendete machen.
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