KI und die Disruption der Arbeit Buchzusammenfassung - das Wichtigste aus KI und die Disruption der Arbeit
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Zusammenfassung von KI und die Disruption der Arbeit

Klaus Kornwachs

Tätig jenseits von Job und Routine

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18 Min.

Kurz zusammengefasst

KI und die Disruption der Arbeit von Klaus Kornwachs ist ein Buch, das die Auswirkungen von künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt untersucht. Es bietet Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, und zeigt mögliche Wege, wie wir uns darauf vorbereiten können.

Inhaltsübersicht

    KI und die Disruption der Arbeit
    in 4 Kernaussagen verstehen

    Audio & Text in der Blinkist App
    Kernaussage 1 von 4

    Der Siegeszug des Computers

    Geht uns die Arbeit aus? Diese Frage stellte der FDP-Politiker Ralf Dahrendorf in der Wochenzeitschrift ZEIT schon im Jahr 1982, also lange, bevor ChatGPT das Licht der Welt erblickte. Was ihn mit so viel Sorge erfüllte, war der Siegeszug des Computers, der sich anschickte, die deutsche Industrie auf den Kopf zu stellen.

    Schon immer waren Arbeit und Technik aufs Engste miteinander verknüpft. Die großen Erfindungen der Neuzeit – vom Buchdruck über die Dampfmaschine bis hin zum elektrischen Strom – brachten allesamt für die arbeitende Bevölkerung große Veränderungen mit sich. Jedoch hatte vorher wohl kaum eine Erfindung die Arbeitswelt so sehr umgekrempelt wie die superschnellen Rechenmaschinen, denen es gelang, einen Großteil der Industrie zu automatisieren. 

    So verwandelten sich etwa die lauten und nach Öl stinkenden Autofabriken der Siebzigerjahre nach und nach in die sauberen Werkhallen von heute, in denen fahrerlose Transporter allerlei Geräte und Teile lautlos durch die Gegend fahren. Auch in der Landwirtschaft wurde umstrukturiert. Dank computergesteuerter Melkmaschinen muss man die Kühe heute nicht mehr selbst melken, Saat- und Ernteroboter ersparen so manche Traktorfahrt, und die Ställe werden von automatisierten Reinigungsanlagen ausgemistet. Damit wurden nicht nur zahlreiche Arbeitskräfte überflüssig, auch die Produktivität stieg massiv. Mal zum Vergleich: Im Jahr 1900 ernährte eine Arbeitskraft in der europäischen Landwirtschaft im Schnitt vier Personen, im Jahr 2004 produzierte jeder, der auf einem Bauernhof arbeitete, genug Nahrung für ganze 143 Personen. 

    Auch das Büro, heute der am weitesten verbreitete Arbeitsplatz, hat sich gewandelt. Verschwunden sind dort Aktenstapel und Hängeregistraturen, dafür stehen auf den Schreibtischen nun Bildschirme und Tastaturen. Informationen dokumentieren wir digital. Anwesenheit? Ist häufig optional. Mit dem Laptop im Gepäck können viele von uns von überall arbeiten: zu Hause, im Zug oder auf Mallorca. Kurz: Der Computer ist aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. 

    Ein Rechner ist aber immer nur so gut wie die auf ihm installierten Programme. Der Siegeszug des Computers ist streng genommen der Siegeszug der Algorithmen. Ein Algorithmus ist im Grunde nichts anderes als eine schematische Vorgehensweise, die ein bestimmtes Problem löst – wie etwa ein Backrezept für einen Marmorkuchen. Auch das ist schon ein Algorithmus. 

    Besonders häufig kommen Algorithmen in Form einer mathematischen Gleichung vor, zum Beispiel die Formel „Gewicht geteilt durch Körpergröße hoch zwei“ für den Body-Mass-Index. Eine Aneinanderreihung solcher Gleichungen bildet die Grundlage für sogenannte Computeralgorithmen, also mathematische Lösungswege, mit deren Hilfe der Computer berechnet, wie wir am schnellsten von Punkt a nach Punkt b kommen oder wie er uns im Schach schlagen kann. 

    Jetzt aber zurück zum Thema Arbeit. Lass uns nach all dieser grauen Theorie ein praktisches Beispiel anschauen, bei dem ein Algorithmus Tätigkeiten ersetzen konnte: Du kennst doch sicher die rot-weiß gestreiften Schranken, die einen Bahnübergang von einem befahrenen Gleis trennen. Früher stand daneben ein Bahnwärter, der jedes Mal, wenn ein Zug angefahren kam, die Schranke runterließ, damit niemand überfahren wurde. War der Zug vorbei, öffnete er die Schranke wieder. Heute misst ein Algorithmus anhand der Signale, die ihm durch Sensoren auf den Gleisen weitergeleitet werden, die Zuggeschwindigkeit. Er berechnet, wann der Zug einfahren wird, schließt rechtzeitig vorher die Schranke und öffnet sie nach einem festgelegten Zeitintervall wieder. Der Bahnwärter ist verschwunden.

    Der Mensch hat also schon immer Maschinen erfunden, die ihm Arbeit abnahmen. Mit künstlicher Intelligenz ist das nicht anders.

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    Worum geht es in KI und die Disruption der Arbeit?

    Die Entwicklung künstlicher Intelligenz schreitet rasend schnell voran und wird die Welt der Arbeit für immer verändern. Wie genau? Darum geht es in KI und die Disruption der Arbeit (2023). Erfahre hier, warum KI so viele Jobs überflüssig machen wird und worauf wir uns in Zukunft einstellen müssen.

    Wer KI und die Disruption der Arbeit lesen sollte

    • Alle, die sich fragen, ob ihnen KI den Job wegnehmen könnte
    • Jeder, der wissen will, auf welche Weise KI den Arbeitsmarkt verändern wird
    • Technikphilosophen und Welterklärer

    Über den Autor

    Der deutsche Physiker Prof. Dr. Klaus Kornwachs forscht unter anderem an der Grenze zwischen Technologie und Gesellschaft. Das heißt, er untersucht, welche Auswirkungen technologische Entwicklungen darauf haben, wie wir unser Zusammenleben organisieren und gestalten. Kornwachs ist Herausgeber der zwanzigbändigen Buchreihe Technikphilosophie (2013) und Honorarprofessor für Philosophie an der Universität Ulm. 

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