...und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte
Kein Zweifel: Wir alle wollen heitere Menschen sein. Niemand steht morgens auf und denkt: „Prima, heute vermiest du allen anderen gründlich die Laune!“ Doch wenn gute Freunde sterben, Angehörige schwer erkranken oder die Weltpolitik mal wieder eine beunruhigende Wende nimmt, fällt Happiness auch den frohesten Frohnaturen schwer. Und bestimmt würden nicht wenige Menschen behaupten, dass Heiterkeit gegenwärtig völlig fehl am Platz ist.
Denn Heiterkeit, das klingt so federleicht nach ewig blauem Himmel und sanften Lüftchen, nach Naivität und Blödelei. Dabei ist sie in Wahrheit harte, ja, fast schon mühselige Arbeit. Denn Heiterkeit wurzelt nicht in gedankenloser Beschwingtheit, sondern gerade im tiefen, mitunter düsteren Ernst des Lebens.
Gab es denn jemals wirklich sorglose, „goldene“ Zeiten? Also Zeiten, in denen Heiterkeit angemessen wäre? Sind Angst vor Krieg, Armut und Naturkatastrophen nicht seit Urzeiten die steten Begleiter der Menschheit? Vielleicht sollten wir uns eingestehen, dass die tief sitzenden Ängste vor einer ungewissen Zukunft letztendlich nichts anderes sind als die Urangst vor dem eigenen, unausweichlichen Ende. Etwas, mit dem jeder Mensch früher oder später konfrontiert wird. Und was wäre da ein besserer Katalysator als Heiterkeit?
Würden wir beim kleinsten Missgeschick dem Humor und der Zuversicht abschwören, nähmen wir uns damit den Kitt, der uns zusammenhält und uns selbst in widrigen Zeiten die kleinen Freuden und Hoffnungsschimmer sehen lässt. Lachen ist kein Luxusgut, das man sich für besonders schöne Tage aufhebt. Es ist das Salz in der Suppe des Lebens – gerade dann, wenn sie mal wieder furchtbar fad schmeckt.
Ein Leben ohne Heiterkeit wäre schlicht nicht möglich. Es wäre einfach nur unendlich traurig. Und vor Tod und Weltuntergang retten würde uns das auch nicht. Wem würde es denn nützen, wenn wir nicht mehr heiter sein dürften? Es geht gar nicht darum, nur ernst oder nur heiter zu sein. Man sollte immer beides im Leben haben. Das Sprüchlein fürs Poesiealbum „Mach es wie die Sonnenuhr / zähl die heitren Stunden nur“ kannst du also getrost vergessen.
Heiterkeit nicht als Flucht aus einer oft belastenden Realität, sondern als generelle Lebenshaltung – geht das? Und darf man das überhaupt? Über Heiterkeit in schwierigen Zeiten (2023) ist ein Plädoyer für mehr Leichtigkeit im Leben, die ohne Schwere nicht zu haben ist.
Ich bin begeistert. Ich liebe Bücher aber durch zwei kleine Kinder komme ich einfach nicht zum Lesen. Und ja, viele Bücher haben viel bla bla und die Quintessenz ist eigentlich ein Bruchteil.
Genau dafür ist Blinkist total genial! Es wird auf das Wesentliche reduziert, die Blinks sind gut verständlich, gut zusammengefasst und auch hörbar! Das ist super. 80 Euro für ein ganzes Jahr klingt viel, aber dafür unbegrenzt Zugriff auf 3000 Bücher. Und dieses Wissen und die Zeitersparnis ist unbezahlbar.
Extrem empfehlenswert. Statt sinnlos im Facebook zu scrollen höre ich jetzt täglich zwischen 3-4 "Bücher". Bei manchen wird schnelle klar, dass der Kauf unnötig ist, da schon das wichtigste zusammen gefasst wurde..bei anderen macht es Lust doch das Buch selbständig zu lesen. Wirklich toll
Einer der besten, bequemsten und sinnvollsten Apps die auf ein Handy gehören. Jeden morgen 15-20 Minuten für die eigene Weiterbildung/Entwicklung oder Wissen.
Viele tolle Bücher, auf deren Kernaussagen reduziert- präzise und ansprechend zusammengefasst. Endlich habe ich das Gefühl, Zeit für Bücher zu finden, für die ich sonst keine Zeit habe.
Hol dir mit Blinkist die besten Erkenntnisse aus mehr als 7.500 Sachbüchern und Podcasts. In 15 Minuten lesen oder anhören!
Jetzt kostenlos testen
Blink 3 von 12 - Eine kurze Geschichte der Menschheit
von Yuval Noah Harari
